Unendlich lang scheint mir die Wartezeit bis zum Eintreffen meines Thermomixes am nächsten Samstag. Die Beraterin hatte gesagt mit etwas Glück würde die Maschine diesen Samstag (also heute) schon bei mir ankommen, ansonsten nächsten Samstag. Da bis jetzt um 19:30 Uhr noch kein Postbote bei mir geklingelt hat, gehe ich stark davon aus, dass mich das Gerät erst am nächsten Samstag erreicht. Also noch eine ganze Woche abwarten...
Ein Glück, dass gestern die neue Lecker Bakery erschien. So kann ich mich jedenfalls etwas ablenken.
Die Zeitschrift hält wieder viele leckere Rezepte, wunderschöne Bilder und ein paar DIY-Ideen zu unterschiedlichsten Themen parat:
Der Mascarpone-Käsekuchen und die Berry Lemon Cheesecake Squares wurden sofort auf meine "To-Back-List" gesetzt.
Da ich aus dem letzten Jahr noch Stachelbeeren in meinem Eisschrank liegen habe und meine Oma schon Nachschub angekündigt hat, müssen die "alten" jetzt mal verbraten werden. Ich habe daher den "Stachelbeer-Streusel-Racer mit Haferflocken" nachgebacken. Der Kuchen ist unter der Kategorie "Schnell im Ofen" abgebildet und tatsächlich brauchte ich für die Zubereitung nur max. 15 Minuten.
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Stachelbeer-Streusel-Racer mit Haferflocken
Zutaten:
375g Butter
700g Stachelbeeren (rote und grüne)
600g Mehl
150g kernige Haferflocken
375g brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Salz
250g Schmand
50g Karamellbrotaufstrich
Zubereitung:
Ich habe den Kuchen in meiner 17cm Springform gebacken (wir sind ja nur zu zweit) und habe dafür nur je Zutat 1/4 der angegeben Menge verwendet.
Zuerst wird also ein tiefes Backblech oder ein Springform eingefettet und mit Backpapier ausgelegt.
Der Ofen wird auf 175°C / 150°C Umluft vorgeheizt.
Die Stachelbeeren werden abgewaschen, geputzt und abgetropft. Ich hatte jetzt nur grüne Stachelbeeren, die tiefgefroren waren, das ging auch.
Mehl, Haferflocken, Butter in Stückchen, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz werden in einer Schüssel mit den Knethaken eines Handmixers verrührt und danach mit der Hand leicht zu Streuseln gedrückt. Wie bei den Streuseln die bei einem Obstkuchen oder einem Crumble oben drüber gestreut werden. Dann noch vorsichtig die Stachelbeeren unterheben. Die Streusel und Stachelbeeren stellen bei diesem Kuchen den kompletten Teig dar. Im Endeffekt ist das ganze also eigentlich ein Stachelbeer-Crumble in Kuchenform, bei dem die Streusel überwiegen.
Die Streusel und Stachelbeeren nun in die Form geben, leicht andrücken und für 30 Minuten in den Ofen stellen.
Wenn der Kuchen wieder aus dem Ofen herauskommt, sieht er genauso aus wie vorher.
Garnieren kann man den Kuchen dann mit Schmand und Karamellaufstrich. Mein Karamellaufstrich hielt jedoch nach dem öffnen eine weiß, pelzige Überraschung für mich parat, sodass ich lieber auf ihn verzichtete. Aber auch der Schmand alleine war eine gute, milde Ergänzung zu den (sehr) sauren Stachelbeeren und dem süßen Kuchen.
Der Kuchen war also wirklich schnell zubereitet und schmeckte sehr lecker. Eigentlich war es ein Stachelbeer-Crumble in Kuchenform.
Ich liebäugel auch schon mit dem nächsten Rezept - das Wochenende ist ja noch nicht vorbei.
Bis dahin ein schönes Wochenende,
Liv
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