♥ Lieblings Kürbis-Rezept ♥

Kürbis kannte ich bis vor einigen Jahren nur süß-sauer Eingelegt aus dem Glas. Das fand ich total widerlich und dachte alles an Kürbis schmeckt so. Ich wusste nicht mal, dass es verschiedene Sorten gibt. Ich kannte nur den großen, orangen, in den man zu Halloween lustige Fratzen schnitzt. Letztes Jahr bin ich dann sozusagen erst auf den Kürbis gekommen, weil ich in vielen Blogs und Zeitschriften so viele leckere Kürbis-Rezepte gesehen habe. Und wenn Kürbis auf einmal überall  in Hülle und Fülle auftaucht, dann kann Kürbis jawohl irgendwie doch nicht so schlimm schmecken. Und so haben wir uns dann auch selbst mal an den Hokkaido getraut. Dabei sind wir unter Lecker.de auf ein Rezept gestoßen, welches letztes Jahr der Renner bei uns war und sogar als Hauptgericht gereicht wurde, als meine Eltern ihren "3-Gänge-Menü-Gutschein" vom vorherigen Weihnachten (also 2012) einlösten. Inzwischen haben wir es (ein klein wenig) an unseren Geschmack angepasst.

Dieses Jahr gab es die ersten Kürbis-Gerichte bereits im August. In der Zwischenzeit gab es den Hokkaido sowohl in herzhaften, als auch in süßen Varianten. Nun legte mir der Freund nahe sich langsam vom Kürbis zu verabschieden, da er ihm bereits aus den Ohren heraushänge. Dabei wollte ich doch gerade mal mit anderen Kürbis-Sorten durchstarten...

Aber da ich nicht für mich alleine kochen und dann auch alles alleine essen möchte / kann, tu ich ihm mal diesen Gefallen. Ganz offiziell verkünde ich nun also für dieses Jahr das letzte Kürbis-Rezept. Damit das auch mit viel Respekt und Anerkennung für den Kürbis abläuft, stelle ich nun mein aller liebstes Lieblings-Kürbis-Rezept vor. 

★

Kürbis-Kartoffel-Auflauf
mit Feta und Champignons

Zutaten (für 4 Personen):

750g Hokkaido-Kürbis

500g Kartoffeln

400g Soja-Creme (man kann auch normale Sahne nehmen)

Salz

Pfeffer

500g Champignons

1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe

3 EL Öl

ca. 1/2 Bund Petersilie (Menge je nach Geschmack)

150g cremiger Fetakäse

Zubereitung

Den Backofen auf 200° C / 175°C Umluft vorheizen.

Den Kürbis waschen / putzen, dann vierteln, entkernen und in Spalten schneiden. (Der Hokkaido-Kürbis muss nicht geschält werden.) Die Kartoffeln schälen, waschen und in Scheiben schneiden. Kürbisspalten und Kartoffelscheiben in einer Auflaufform verteilen. 

Die Soja-Creme über das Gemüse in der Auflaufform gießen. (z.B. die hier*. Es geht auch mit normaler Sahne - uns schmeckt es aber besser mit Soja-Creme, schmeckt irgendwie "nussiger" und hat auch weniger Kalorien...)  Anschließend Salz und Pfeffer darüber geben.

Das Gemüse nun 40 Minuten im Backofen garen.

In der Zwischenzeit die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen und fein würfeln.

Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Pilze darin anbraten. Die gehackte Zwiebel und Knoblauchzehe dazugeben und mitbraten. Die angebratenen Pilze etwas salzen und pfeffern. (Wenn nicht alle Pilze auf einmal in die Pfanne passen, einfach erst die eine Hälfte an Pilzen, Zwiebel und Knoblaucht anbraten, umfüllen und anschließend die zweite Hälfte anbraten.)

Die Blätter der Petersilie hacken und ca. 3/4 der Menge unter die Pilze mischen und die Pilze sowie das restliche 1/4 an Petersilie beiseitestellen. (Im Rezept ist ein ganzes Bund Petersilie angegeben, ich finde das allerdings viel zu viel. Ich benutze meist nur 3-4 Stängel.)

Nun noch den Feta in kleine Würfel schneiden.

Sind die 40 Minuten um, können die Pilze auf Kürbis und Kartoffeln verteilt werden. Und alles mit den Fetawürfeln bestreut werden. 

Den Auflauf nun nochmal für 10 Minuten backen. 

Zum Servieren mit der restlichen Petersilie bestreuen.

★

(Mal unter uns gesagt: ganz heimlich plane ich schon für Halloween einen Kürbis auszuhöhlen, und da ich den Rest ja nicht einfach wegschmeißen kann, wird wohl eine Kürbis-Suppe anfallen. Und ich kann auch nicht dafür garantieren, dass mir eventuell beim Einkaufen mal ein Butternut-Kürbis ganz aus Versehen in den Einkaufskorb hüpft und ich das erst viel zu spät zuhause bemerke. Sollte dieser Fall eintreffen, muss ich den Kürbis dann natürlich auch zubereiten, wäre ja sonst schade drum...)

Liv

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